Unerfreulicher Besuch für die Deutsche Bank: Staatsanwaltschaft, BKA und Bafin durchsuchen die Zentrale in Frankfurt. Die Bank soll einen Verdacht auf Geldwäsche zu spät gemeldet haben.
Großeinsatz im Morgengrauen: Rund 1400 Beamte durchsuchen Wohnungen und Büros in drei Bundesländern. Es geht um illegale Finanztransfers in Höhe von 140 Millionen Euro, aber auch um Gewalt und Terror.
In der Vorwärtsverteidigung: Scholz vor Finanzausschuss
Und er kommt doch: Kurz vor der Bundestagswahl nimmt Olaf Scholz an einer Sitzung im Bundestag teil. Es geht um Vorwürfe gegen die Zoll-Einheit FIU. Scholz ist für Opposition und Union kaum zu packen.
Finanzausschuss befragt Scholz zu Geldwäsche-Ermittlungen
Hinweise auf Terrorfinanzierung sollen nicht rechtzeitig weitergeleitet worden sein. Im Rahmen der Ermittlungen kommt es auch zu Durchsuchungen im Finanzministerium. Scholz soll nun dazu Auskunft geben.
Nach Razzia im Finanzministerium: Scholz gerät unter Druck
Noch vor der Wahl könnte SPD-Kanzlerkandidat Scholz in den Finanzausschuss des Bundestags zitiert werden; es geht um Ermittlungen gegen eine Spezialeinheit des Zolls. In der Kritik steht auch seine Reaktion auf Durchsuchungen von Ermittlern.
Deutsche Schwarzgeldfahnder stehen in der Kritik: Sie sammelten Infos, aber handelten kaum. Die Justiz hält das sogar für strafbar. Zweieinhalb Wochen vor der Wahl bringt das Ungemach für SPD-Kandidat Scholz.
Rechnungshof fordert koordinierten Kampf gegen Geldwäsche
Laut einem Sonderbericht werden pro Jahr Milliarden Euro aus kriminellen Geschäften in der Europäischen Union „gewaschen“. Dagegen wird nun eine bessere Koordination zwischen den EU-Staaten gefordert.
Im Kampf etwa gegen Geldwäsche will die Bafin Regeln einführen, die die Einzahlung von Bargeld erschweren sollen. Die Sparkassen sehen die Maßnahmen jedoch nicht als zielführend an - im Gegenteil.
Jahrelang wurden bei der niederländischen Bank ABN Amro größere Geldtransaktionen unzureichend auf Geldwäsche überprüft. Wegen der Vorwürfe hat jetzt ein Bankchef seinen Rücktritt eingereicht.
In der Pandemie müssen zahllose Menschen finanzielle Abstriche machen, haben vielleicht sogar ihre Arbeit verloren. Umstände, die Cyberkriminelle skrupellos ausnutzen.