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HDTV und die Gretchenfrage: Kabel oder Satellit?

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Kathrin Hölzl beim Riesenslalom © dpa

München - HD-Ready oder nicht? Auch wenn ein Fernseher als HD-fähig verkauft wird - das bedeutet nicht automatisch, dass die superscharfen Bilder aus Vancouver auch dort ankommen.

Jeder Flachbild-Fernseher, der heute über den Ladentisch geht, kann die kristallklaren HD-Bilder zwar darstellen. Dafür muss er mindestens die "HD-Ready"- oder die HD-Ready? Noch lange nicht."Full-HD"-Norm erfüllen. Trotz-HD-Ready ist er aber, was HD angeht, meistens nur ein reiner Monitor. Denn Empfangen kann er das hochauflösende in der Regel nicht. Dafür bracht der Fernseher einen Receiver, der das Signal aus der Kabelbuchse oder der Satellitenschüssel versteht und für den Fernseher aufbereiten kann. Alleine, also ohne Receiver, sind dazu laut GfK nur 3,6 Millionen der verkauften Geräte in der Lage. Bei ihnen ist der HD-Tuner schon integriert (iDTV).

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HD-Ready? Noch lange nicht. © dpa

Antennen-Zuschauer gucken bei HDTV in die Röhre

In die Röhre schauen Zuschauer, die über Antenne gucken. Über DVB-T schicken die Landesmedienanstalten die HD-Programme nicht. Technisch, wäre das zwar möglich, sagt Rolf Dahlmann von der Verbraucherzentrale. Darauf würden die Landesmedienanstalten aber verzichten. Denn sie müssten pro HD-Kanal etwa vier normale Kanäle opfern. Das bringt die gewaltige Datenmenge mit sich, die über einen HD-Kanal läuft. Und die Bandbreiten auf den Sendern sind begrenzt.

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Die Qual der Wahl: Satellit, Kabel oder IPTV

Die kristallklaren Bilder kommen per Satellit und Kabel Die Olympia-Bilder, und fortan alle in HD ausgestrahlten Programme, schicken die ARD und das ZDF über eigene Kanäle: "Das Erste HD" und "ZDF HD". Sie kommen über Satellit (Astra 19° Ost), über Kabel und über das Internet (IPTV). Bei Satellit ist ein digitaler Receiver nötig,

Was Sie noch alles über HDTV  wissen sollten:

Teil 1: Auf den Schirm!

Teil 3: Fallstricke im Kabel-Wirrwarr

Teil 4: Wird aus Free-TV jetzt Pay-TV?

Teil 5: Augen auf beim Receiver-Kauf

Teil 6: Internet-Fernsehen- HDTV aus der Telefonbuchse

der die Signale verstehen und aufbereitet in den Fernseher schleusen kann. Kabelkunden, in 13 Bundesländern hängen sie am Tropf von Kabel Deutschland, müssen bei ihren Anbietern zudem ein Abonnement für das digitale Angebot ihres Anbieters abschließen. Das kostet extra, zusätzlich zu den normalen Kabelgebühren. Ob das „modernisierte Kabelnetz“ bis zur eigenen Haustür reicht, können Kunden von Kabeldeutschland im Internet erfahren.

Kolja Kröger

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