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Fußball-Gruppenliga: Eiterfeld fährt zum Sonntagsbrunch

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Duell in der Luft: Lukas Müller-Siebert (rechts), Mittelfeld-Stratege von Eiterfeld/Leimbach, zuletzt im Heimspiel gegen Lütter.
Duell in der Luft: Lukas Müller-Siebert (rechts), Mittelfeld-Stratege von Eiterfeld/Leimbach, zuletzt im Heimspiel gegen Lütter. © Friedhelm Eyert

Die Partie von Tabellenführer Eiterfeld/Leimbach beim Vierten TSV Künzell steht im Mittelpunkt der Fußball-Gruppenliga. Die Partie wird bereits am Sonntagvormittag um 11 Uhr angepfiffen.

SG Eiterfeld/Leimbach

Das könnte spannend werden am Sonntag in Künzell. Beim 0:2 im Hinspiel kassierte Spitzenreiter Eiterfeld Anfang September eine seiner beiden Saisonniederlagen. Seit dem 0:2 in Hönebach (24. September) ist die Mannschaft von Trainer Ante Markesic allerdings ungeschlagen. Und auch beide Begegnungen nach der Winterpause – in Hosenfeld (2:0) und gegen Lütter (3:1) – hat der Spitzenreiter für sich entschieden, ohne dabei zu glänzen.

„Die Mannschaft nimmt die Situation an, wie sie kommt. Egal, ob auf schlechtem B-Platz wie in Hosenfeld oder aber zuletzt gegen Lütter, die sich nur hinten reingestellt haben. Das macht mir Spaß“, lobt Trainer Markesic. Deshalb bereitet ihm auch die ungewöhnlich frühe Anstoßzeit um 11 Uhr am Sonntag – in Künzell findet nach der Partie ein Brunch mit Sponsoren und Freunden statt – kein Kopfzerbrechen. „Die Jungs müssen gut ausschlafen, leicht frühstücken und dann passt das. 11 Uhr ist eine gute Zeit für den Stoffwechsel“, sagt der Physiotherapeut zuversichtlich.

Bei Gegner Künzell lief es zuletzt – auch Ende des vergangenen Jahres – nicht gerade besonders. Nur zwei Zähler sprangen aus den letzten fünf Partien heraus. In Schwarzbach unterlag man am Sonntag überraschend mit 1:2. Davon wollen sich die Eiterfelder, die am Sonntag wohl komplett sind, aber nicht blenden lassen. „Künzell hat bei uns im Hinspiel defensiv gut gestanden und diszipliniert gespielt. Das war nicht unser Tag“, erinnert sich der 53-Jährige.

ESV Hönebach

Lässt das Wetter es zu, dass im Kreis an diesem Wochenende der Fußball rollt? Wenn ja, dann würde der ESV Hönebach den SV Großenlüder empfangen. Anstoß auf dem Sportplatz an der Autobahn wäre am Sonntag um 15 Uhr.

Die Gäste sind eine Mannschaft, die Hönebachs Trainer Tino Jäger viel weiter vorn erwartet hätte als auf dem neunten Rang, den der SV aktuell belegt. „Das ist eine spielerisch starke Mannschaft“, warnt er, „aber aus irgendeinem Grund rufen sie das momentan nicht ab.“ Jäger strebt mit dem Tabellendritten den nächsten Sieg an. „Es ist ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen – ganz klar“, sagt er.

SG Aulatal

Dass man in der Gruppenliga in jedem Spiel auf der Hut sein muss, haben die Aulataler Fußballer direkt nach der Winterpause erfahren, als sie bei Oberzell/Züntersbach eine 2:5-Schlappe hinnehmen mussten. Am Sonntag geht es um 15.30 Uhr in Hofbieber weiter. Die Gastgeber stecken als Tabellen-14. mitten im Abstiegskampf.

Martin Friedrich geht davon aus, dass das Spiel stattfindet und sagt: „Das kann wie lange Zeit im Hinspiel wieder eine harte Nuss für uns werden. Wir müssen das Spiel annehmen – egal wie die Platzverhältnisse sind – und uns über den Kampf alles erarbeiten.“ Abwehr-Routinier Steffen Schneider ist wieder fit und laut Friedrich eine Option für die Startelf.

FSV Hohe Luft

Mit dem 2:2 gegen Oberzell/Züntersbach hat der Tabellenletzte aus Hersfeld am letzten Spieltag mal wieder ein Lebenszeichen gesendet. Bojan Kostadinov und Pasqual Belosicky hatten den Aufsteiger zweimal in Führung geschossen – zum dritten Saisonsieg sollte es dennoch nicht reichen.

Trainer Enis Veapi war dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Das war ein Schritt nach vorn, auch wenn wir leider nicht gewonnen haben“, sagt er.

Am Sonntag (15 Uhr) sind die Hersfelder zu Gast bei Verbandsliga-Absteiger FSV Thalau in der Rhön. Thalau – da war doch was? Und ob. Am 4. September landete Hohe Luft beim 4:1-Erfolg einen seiner bisherigen zwei Siege. Das sollte doch Ansporn genug sein. „Personell sieht es immer besser aus bei uns. Ich bin zuversichtlich für Sonntag“, sagt Veapi.

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