Rad am Ring: Radroo-Team überzeugt erneut

Nürburgring. Nach einer kurzen Rennpause ging das Radroo-Team am Wochenende bei dem wohl schwersten Radsport-Wettbewerb der Saison, dem „Rad am Ring“ am Nürburgring in der Eifel, an den Start. Über 10 000 Teilnehmer waren bei dieser Großveranstaltung gemeldet.
Das Radroo-Team nahm in der Startaufstellung mit Max Mondel (RSV Bad Hersfeld), Mario Knierim (MT Melsungen), Domenik Hofeditz (RSC Fuldabrück), Domenik Weber (RSC Bimbach), Dirk Müller (RSV Bad Hersfeld/RC07 Fulda), Guido Richter (RSV Bad Hersfeld) und Gastfahrer Alexander Viebranz (Köln-Hürth) die Strecke in Angriff. Alle erreichten das Ziel – alle auch unter den besten 100. Das war wichtig für die Gesamtwertung. Das Radroo-Team fuhr einen starken dritten Rang in der German Cycling-Cup-Teamwertung ein.
80 Kurven
Eine Runde über Grand Prix-Strecke und Nordschleife misst bei „Rad am Ring“ rund 25 Kilometer und hält neben knapp 80 Kurven auch über 500 Höhenmeter für die Rennfahrer parat. Wie nicht anders zu erwarten, war der Rennstreckenasphalt perfekt auch für die Radsportler und bot vor allem in den kurvigen Bergab-Passagen ordentlich Grip für die schmalen Reifen. Bis zu über 100 Kilometer pro Stunde wurden in der „Fuchsröhre“, einem Steilstück der Nordschleife, schon gemessen.
Dieser Streckenabschnitt ist aber keinesfalls Pflicht. Unvermeidbar hingegen ist der Anstieg zum Streckenabschnitt „Hohe Acht“ mit kurzfristig bis zu 17 Prozent Steigung. Auf der berühmten Nordschleife, die den Fahrern ein einzigartigen Fahrerlebnis bescherte, waren insgesamt drei Runden mit gesamt 75 Kilometern und 1690 Höhenmeter von den 537 Startern in diesem Rennen zu absolvieren. Trotz bester Wetterbedingungen, war das Rennen aufgrund der zahlreichen Teilnehmer und den vielen Höhenmetern extrem schwer, daher war die Mannschaft mit dem Ausgang des Rennens sehr zufrieden.
Radroo-Fahrer Knierim lag zunächst aussichtsreich im Rennen, musste aber nach einem Sturz, der zum Glück glimpflich verlief, mit einem Vorderraddefekt das Rennen vorzeitig aufgeben. Die besten für die Teamwertung waren Dirk Müller (3.), Dominik Weber (24.), Dominik Hofeditz (43.), Alexander Viebranz (57.), Guido Richter (77.) und Max Mondel (83.) der damit einen sehr guten 16. Platz in seiner Altersklasse (Jahrgang 1994) belegte. (red)