Puh, das müsste so 2008 oder 2009 gewesen sein.
Es war am 15. Dezember 2009, Berlin gewann 3:2 nach Penaltyschießen, Sie verwandelten einen davon. Insgesamt schossen Sie in Test-, DEL- und Pokalspielen zehn Tore gegen die Huskies.
In Kassel hat es irgendwie immer gepasst für mich. (lacht) Ich war immer sehr, sehr gerne da. Kassel hatte ein cooles, kleines Stadion, sie haben klasse Fans. In Kassel war es als Gegner immer geil.
Nun kommen Sie mal wieder vorbei, spielen mit Derek Dinger in einem Team. Wie kam es dazu?
Derek wurde ja lange im Berliner Nachwuchsprogramm ausgebildet, hat dort auch seine ersten DEL-Spiele gemacht. Irgendwann haben wir uns da natürlich kennengelernt. Auch als er dann woanders gespielt hat, haben wir uns in der Liga oft getroffen. Er war immer wieder mal in Berlin, wir haben einen sehr guten Draht.
Wie oft spielen Sie denn selbst noch Eishockey?
Wir haben in Berlin eine Alte-Herren-Mannschaft, da spielt man ab und an mal zusammen. Ich würde es aber begrüßen, wenn ein paar Spieler am 16. Juli schlechter unterwegs sind als ich. (lacht)
Neben Ihnen sind zahlreiche bekannte aktive sowie ehemalige Profis dabei. Wie kommt’s?
Dafür ist die Eishockey-Familie doch bekannt: Wenn das Abschiedsspiel ansteht, kommen alle. Den letzten Gang machen wir zusammen. Das wird eine super Sache.
Wann reisen Sie denn an? Und wie lange wollen Sie in Kassel bleiben?
Das ist momentan noch etwas problematisch. Ich komme aus dem Urlaub extra angereist, bin hoffentlich pünktlich am Samstagmittag da. (lacht) Nach dem Spiel werden wir aber sicher noch eine Weile zusammensitzen. Da sieht man ja viele bekannte Gesichter wieder, darauf freue ich mich sehr.
Sven Felski (47) ist Ost-Berliner, in der DDR begann er mit dem Eishockey. 1992 wechselte er zu den Eisbären, wo er 20 Jahre spielte und zahlreiche Rekorde hält. Er trägt die Spitznamen „Felle“ und „Bürgermeister“, seine Nummer Elf wird bei den Eisbären nicht mehr vergeben. Felski ist Geschäftsführer bei den Eisbären Juniors Berlin, zudem als Experte bei MagentaSport tätig.
Von Björn Friedrichs