Kastrati verlässt Cottbuser Krankenhaus

Cottbus - Drei Tage nach seiner schweren Verletzung kann Flamur Kastrati, Stürmer vom VfL Osnabrück, wieder das Krankenhaus verlassen. Genesungswünsche kamen nicht nur von Cottbuser-Spielern.
Zweitliga-Profi Flamur Kastrati vom VfL Osnabrück hat nach seiner
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schweren Kopf- und Wirbelsäulenverletzung am Mittwochmorgen das Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus verlassen. Gemeinsam mit seiner Familie reiste der 19 Jahre alte Angreifer zurück nach Osnabrück. “Mir geht es viel besser. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir in diesen schweren Tagen geholfen und beigestanden haben“, sagte Kastrati. Wann er wieder Fußball spielen darf, könne erst nach weiteren Untersuchungen entschieden werden.
Kastrati hatte sich am Sonntag bei der 0:2-Niederlage des VfL bei Energie Cottbus in einem Zweikampf ein Schädel-Hirn- und ein sogenanntes Spinal-Trauma (Verletzung der Wirbelsäule) zugezogen. Der Norweger war 15 Minuten lang auf dem Rasen behandelt und anschließend in die Intensivstation des Cottbuser Krankenhauses eingeliefert worden. Die behandelnden Ärzte gehen trotz der schweren Verletzung davon aus, dass der Stürmer wieder vollständig gesund wird und keine Folgeschäden davonträgt.
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Die besten Genesungswünsche überbrachten am Mittwochmorgen auch die Energie-Profis Marc Andre Kruska und Nils Petersen sowie der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz. “Wir alle sind erleichtert, dass es Flamur wieder bessergeht“, sagte Energie-Kapitän Kruska. Bundespräsident Christian Wulff, der aus Osnabrück stammt, hatte in einem Schreiben ebenfalls die besten Wünsche an Kastrati übermittelt.
dpa