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Satellitenbild zeigt schwere Verluste für Russland-Brigade

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Von: Helena Gries, Sandra Kathe, Caspar Felix Hoffmann, Karolin Schäfer, Nadja Austel, Stefan Krieger, Lucas Maier

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Russland erleidet im Ukraine-Krieg weiter schwere Verluste. Kiews Truppen greifen Militärstützpunkte und Ausrüstungslager an. Der News-Ticker.

Dieser Ticker wird nicht mehr aktualisiert. Die weiteren Entwicklungen finden Sie in unserem aktuellen News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

+++ 15.30 Uhr: Russland muss weiterhin schwere Verluste im Ukraine-Krieg hinnehmen. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums in London habe es die 155. Brigade getroffen. Ein Satellitenbild zeigt demnach Häufungen zerstörter russischer Militärfahrzeuge südöstlich der umkämpften ukrainischen Stadt Wuhledar. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig prüfen.

News zum Ukraine-Krieg: Schwere Verluste für Russland – Ukraine zerstört Kreml-Flugzeug

+++ 13.10 Uhr: Die Ukraine konnte Russland laut Angaben des ukrainischen Generalstabs weitere schwere Verluste zufügen. So konnte Kiew im Vergleich zum Vortag ein Flugzeug vom Kreml zerstören. Außerdem wurden sechs gepanzerte Kampffahrzeuge und elf Drohnen zerstört, heißt es vonseiten der Ukraine (s. Update v. 9.45 Uhr)

News zum Ukraine-Krieg: Schwere Verluste für Russland – Kreml ist besorgt

+++ 10.30 Uhr: Moskau dürfte nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten wegen Explosionen an militärisch genutzten Orten in der besetzten ukrainischen Stadt Mariupol beunruhigt sein. Wie aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums am Montag hervorging, ereigneten sich dort seit Anfang Februar allein 14 Explosionen, unter anderem an einem Munitionsdepot, zwei Treibstofflagern und einem Stahlwerk, das militärisch genutzt wird.

Soldaten der russischen Streitkräfte entsorgen Sprengstoff, der in Mariupol entdeckt wurde. (Archivbild)
Soldaten der russischen Streitkräfte entsorgen Sprengstoff, der in Mariupol entdeckt wurde. (Archivfoto) © Vladimir Gerdo/imago

Moskau habe vermutlich nicht damit gerechnet, dass die ukrainische Armee in der Lage sein könnte, Ziele in der 80 Kilometer hinter der Frontlinie liegenden Stadt zu treffen, hieß es. Mariupol sei trotz weitgehender Zerstörung wichtig für Russland, da es die größte seit Beginn des Kriegs eroberte Stadt sei, die sich noch in russischer Hand befinde. Zudem liegt sie an einer wichtigen Nachschubroute.

News zum Ukraine-Krieg: Mehr als 148.000 gefallene russische Soldaten

+++ 9.45 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat die aktuellen Zahlen zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sollen innerhalb eines Tages erneut etwa 560 russische Soldaten im Kampf gefallen sein. Zudem habe das ukrainische Militär vier Panzer der russischen Armee zerstört. Die Zahlen im Überblick:

Update vom Montag, 27. Februar, 6.00 Uhr: Russland muss im Ukraine-Krieg immer wieder Verluste hinnehmen. Doch trotz vieler abgeschossener Raketen und Kampfdrohnen der russischen Angreifer benötigt die Ukraine nach den Worten ihres Luftwaffenchefs noch weitere Waffen für die Flugabwehr. „Allein seit September wurden über 650 russische Marschflugkörper und 610 Kamikazedrohnen aus iranischer Produktion abgeschossen“, sagte Generalleutnant Mykola Oleschtschuk einem ukrainischen Onlineportal für Militärthemen.

News zum Ukraine-Krieg: Schwere Verluste für Russland – Ukraine schießt Militärflugzeug über Awdijiwka ab

+++ 21.50 Uhr: In der Stadt Awdijiwka in der Region Donezk haben ukrainische Truppen am Sonntag ein russisches Militärflugzeug abgeschossen. Das gab der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache bekannt. Darin sagte er, er sei „besonders dankbar“ für den Einsatz „unserer Jungs von der 110. mechanisierten Brigade“, die für den Abschuss des Flugzeugs verantwortlich gewesen seien.

+++ 19.50 Uhr: Bei vier Angriffen der ukrainischen Luftwaffe wurden am Sonntag erneut mehrere russische Militärstützpunkte getroffen. Das vermeldete der Generalstab der Ukraine in seinem Lagebericht über die Social-Media-Plattform Facebook. So seien neben russischen Truppenstützpunkten auch Lager für militärische Ausrüstung zerstört worden.

News zum Ukraine-Krieg: Schwere Verluste für Russland – Ukraine identifiziert rund 200 gefallene Wagner-Söldner

+++ 18.20 Uhr: Neben Meldungen über hohe russische Personalverluste werden auch immer wieder Berichte laut, dass gefallene Kämpfer von Russlands Militär an der Front zurückgelassen werden. So hätten ukrainische Truppen in Horliwka nordöstlich von Donezk allein am 23. Februar 200 tote Wagner-Rekruten identifiziert und den Rücktransport der Leichen nach Russland veranlasst. Das meldete der ukrainische Generalstab in seinem abendlichen Lagebericht auf Facebook.

Zwischen Montag (20. Februar) und Mittwoch seien außerdem 30 Leichen mobilisierter Soldaten in die Leichenhalle des Militärkrankenhauses von Horliwka gebracht worden. Bei den Gefallenen soll es sich um Mobilisierte aus den besetzten Gebieten der Region Donezk sowie aus verschiedenen Regionen Russlands handeln.

News zum Ukraine-Krieg: Schwere Verluste: Russland verzeichnet „extrem hohe Opferzahlen“

+++ 14.30 Uhr: Die schweren Kämpfe um die ukrainische Stadt Bachmut halten an. Soldaten des ukrainischen Staatsgrenzdienstes haben offenbar russische Angriffstrupps zurückgeschlagen. Das berichtet das Nachrichtenportal Ukrainska Pravda mit Bezug auf den staatlichen Grenzschutzdienst. Demnach haben die ukrainischen Grenzschutzbeamten im Nahkampf mehrere russische Soldaten getötet und verletzt. Mit Unterstützung der Luftaufklärung wurden die russischen Truppen bei Bachmut mit Maschinengewehren, Granatwerfern und Mörsern angegriffen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Update vom Sonntag, 26. Februar, 06.45 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben seit dem 11. September insgesamt 650 russische Marschflugkörper und mehr als 610 im Iran hergestellte Shahed-Drohnen abgeschossen. Das gab der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, in einem Interview mit ArmyInform bekannt. (Red mit Agenturen)

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