1. Hersfelder Zeitung
  2. Politik

Mitarbeiterin erhebt schwere Vorwürfe: Donald Trump mit geschmacklosem Seitenhieb? „Vielleicht bringt Covid19 etwas Gutes“

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Eine Mitarbeiterin von US-Vizepräsident Mike Pence packt aus: Trump habe in der Corona-Taskforce „eine völlige Missachtung menschlichen Lebens“ gezeigt. Sie trifft jetzt eine Entscheidung.

Washington D.C. - In den USA steht Vizepräsident Mike Pence den Sitzungen der Coronavirus*-Taskforce vor. Bis zum August nahm daran Olivia Troye, eine seiner Mitarbeiterinnen teil. Wie die Washington Post berichtet, erhob sie nach ihrem Ausscheiden schwere Vorwürfe gegen den US-Präsidenten Donald Trump. Er habe in den Sitzungen eine „völlige Missachtung menschlichen Lebens“ gezeigt - es sei ihm um etwas anderes gegangen.

Die Vorwürfe, die sie erhebt, wiegen teils sehr schwer - und fallen mitten in die heiße Zeit vor den US-Wahlen 2020*. Dies bringt ihr auch Vorwürfe ein:

So nannte sie Mike Pence etwa „frustriert“. Andere warfen ihr vor, erst nach ihrem Ausstieg aus der Taskforce zu sprechen, nicht während ihrer Zeit darin. Doch Troye beharrt auf ihren Vorwürfen und trifft jetzt eine Entscheidung, die ihr nicht leicht fallen dürfte.

Corona-Virus-Taskforce: Schwere Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump

Wie die Washington Post schreibt, wirft Troye dem US-Präsidenten* vor allem folgende Punkte vor:

Sie veröffentlichte ihre Vorwürfe in einem Video der „Republikaner gegen Trump“:

Mitarbeiterin in Trumps Corona-Taskforce: Sie trifft nun eine schwere Entscheidung

Immer noch würde sie die harte Arbeit des Vizepräsidenten Mike Pence* sehr schätzen, sagte Troye. Sie wolle ihre Aussagen nicht als gegen ihn gerichtet verstanden wissen, wie die Washington Post in einem anderen Artikel schreibt. Für Trump habe sie gearbeitet, weil sie gehofft hatte, dass er sich zu einer besseren Führungspersönlichkeit entwickeln werde. Trump wiederum gab auf Nachfrage an, nicht zu wissen, wer Troye sei.

Zum Abschluss ihres Videos sagt Troye, dass sie Zeit ihres Lebens eine Republikanerin gewesen sei. Nun aber werde sie Joe Biden wählen. „Weil ich wirklich glaube, dass wir uns in einer Zeit der Verfassungskrise befinden. Unter diesen Umständen steht das Land über der Partei“. (kat) *Merkur.de und tz.de sind Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare