1. Hersfelder Zeitung
  2. Politik

Armin Laschet kritisiert TV-Triell: Konkurrenz „stand eng zusammen“

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Lukas Rogalla

Kommentare

Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Armin Laschet während des Triells.
Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Armin Laschet während des Triells. © Kay Nietfeld/dpa

Nach dem Triell mit Annalena Baerbock und Olaf Scholz zieht Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet sein eigenes Resümee.

Update vom Montag, 20.09.2021, 11.50 Uhr: Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hat nach dem Triell erneut vor Rot-Rot-Grün nach der Bundestagswahl gewarnt. „Rot-Grün stand eng zusammen. Man hätte nur noch die Linke dazustellen können, dann wäre die neue Wunschkoalition von (SPD-Kanzlerkandidat) Olaf Scholz sichtbar geworden: Rot-Rot-Grün“, sagte der CDU-Chef am Montag vor einer Sitzung des CDU-Präsidiums in Berlin.

Die Union werbe um jene, die das nicht wollten. „Mein Gefühl ist: Es ist eine große Mehrheit in Deutschland, die das, was wir gestern Abend erlebt haben, nicht will.“ Das TV-Triell am Sonntagabend habe „noch einmal deutlich gemacht: Es wird eine Richtungsentscheidung“, so Laschet.  

Triell (Sat 1): Moderatorin unterbricht Baerbock – „Würde vorschlagen, Sie fassen sich kürzer“

Frankfurt/Berlin – Beim finalen TV-Triell vor der Bundestagswahl 2021* ging es für Armin Laschet*, Olaf Scholz* und Annalena Baerbock* noch einmal darum, Unentschlossene von sich als Kanzlerkandidat oder Kanzlerkandidatin zu überzeugen und Stimmen zu fangen. Vor allem Baerbock und Laschet lieferten sich einen Schlagabtausch bei den Themen Klima, Hartz IV* und Vermögenssteuer.

Inmitten der Debatte hat eine der Moderatorinnen einen Fehler begangen – und beim Publikum für Unmut gesorgt.

Triell zur Bundestagswahl: Eine Moderatorin sorgt für Unmut

Claudia von Brauchitsch, ehemals für die CDU* tätig, und Linda Zervakis unterbrachen das Triell, das am Sonntagabend (19.09.2021) auf Prosieben, Sat1 und Kabeleins übertragen wurde, mehrmals, um die Redezeit von Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz zu überprüfen. Bei der ersten Unterbrechung konnte das Duo feststellen, dass der CDU-Chef deutlich mehr Redezeit als die Kollegin der Grünen* verwendet hatte. Laschet stand zu diesem Zeitpunkt bei 9:26 Minuten Redezeit, Scholz bei 7:00 Minuten und Baerbock bei 6:49 Minuten. Mit einer Äußerung sorgte von Brauchitsch allerdings für reichlich Verwirrung bei Zuschauerinnen und Zuschauern. „Ich würde vorschlagen, Frau Baerbock, dass sie sich etwas kürzer fassen“.

„Irre“, schrieb Jürgen Trittin (Grüne) bei Twitter. „Beim #Triell stellt die Moderatorin fest, dass @ArminLaschet 50 % mehr Redezeit hatte - und wen würgt sie ab @ABaerbock.“ In zwei Folgetweets wies Trittin darauf hin, dass Claudia von Brauchitsch früher im Dienste der CDU stand und warf ihr vor, Baerbock zugunsten von Laschet abzuwürgen und Propaganda für die CDU zu machen. Bei der nächsten Kontrolle der Redezeit räumte von Brauchitsch ihren Fehler ein, fiel der Kanzlerkandidatin der Grünen dabei allerdings ins Wort. (lrg) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Eine Blitzumfrage nach dem Triell zeigt einen deutlichen Sieger.

Auch interessant

Kommentare