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Greta Thunberg löst mit eindringlicher Warnung Debatte aus - „Dieses Kind hat ...“

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Von: Max Wochinger

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Climate Activist Greta Thunberg Holds "Fridays For Future" Event In Denver
Climate Activist Greta Thunberg Holds "Fridays For Future" Event In Denver © AFP / Marc Piscotty

Viele Menschen geben sich als Greta Thunberg aus. Nun hat sich die Klimaaktivistin dazu geäußert. Auf Facebook wird das Thema kontrovers diskutiert.

Wer Greta Thunberg auf Facebook sucht, bekommt unzählige Treffer. Alles Fake-Profile. Bis auf den einen mit dem blau umrandeten Haken. Das ist die offizielle Seite der Klimaaktivistin. Über zweieinhalb Millionen Menschen haben sie mittlerweile abonniert. Am Freitag hat die 16-Jährige einen neuen Post veröffentlicht. Darin warnt sie vor ebendiesen „falschen Gretas“.

Greta Thunberg: „Es ist mir aufgefallen, dass einige Leute versucht haben...“

In ihrem Post warnt sie vor Menschen, die sich zu Unrecht als Greta Thunberg ausgeben. „Es ist mir aufgefallen, dass einige Leute versucht haben, mich zu verkörpern oder fälschlicherweise behaupten, dass sie mich ‚vertreten‘, um mit politischen Führern, berühmten Schauspielern, Sängern und Musikern in Kontakt zu kommen“, schrieb die Klimaschutz-Ikone. Darunter ist ein Foto von ihr abgebildet, es zeigt sie an einem idyllischen Bergsee. Thunberg hält sich im Moment in Nordamerika auf.

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Klimaaktivistin Greta: Entschuldigt sich für „falsche Gretas“

Sie entschuldigte sich bei allen, die in die Irre geführt wurden. „Ich hoffe, dass sich diejenigen, die mich wirklich erreichen wollen, über die anerkannten Kanäle melden“, so Thunberg weiter. 

Die gute Nachricht daran sei aber, dass die Arbeit der Klimaaktivisten Wirkung zeige. „Aktivismus funktioniert. Wir sehen uns auf den Straßen!“

Video: Darum polarisiert Greta Thunberg so sehr

Facebook-Nutzer: „Was fällt dir ein!“

Der Post wurde fast 1300 mal kommentiert. „Das ist nicht dein Fehler“, schrieb eine Facebook-Userin unter den Post. „Du bist das Mädchen dieser Welt“, kommentierte ein anderer Nutzer. Die meisten Kommentare sind nette, aufbauende Botschaften. 

Vereinzelt gibt es auch kritische Meinungen: „Globale Erderwärmung gibt es nicht. Dieses Kind hat keine Ahnung, Leute“, schrieb ein Mann. „Was fällt dir ein! Was fällt dir ein in unser Land zu kommen und uns zu sagen, wie wir leben sollen“, äußert ein Mann seinen Unmut. 

Auch Dieter Nuhr attackierte Greta Thunberg bereits mehrfach. Nun legt er erneut gegen die Klimaaktivistin nach. Thunberg lehnte hingegen aus Protest einen Umweltpreis ab, der mit 50.000 Euro dotiert ist.

Der Klimagipfel ist nun von Chile nach Spanien verlegt worden. Für Greta Thunberg stellt sich nun eine wichtige Frage.

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