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Sprengstoff-Alarm im Bundestag: Verdächtiges Paket an Karl Lauterbach adressiert - nun ist sein Inhalt bekannt

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Von: Veronika Arnold

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Sprengstoff-Alarm im Bundestag: In der Poststelle des Bundestages wurde am Dienstag ein verdächtiges Paket untersucht, das an SPD-Politiker Karl Lauterbach adressiert war.

Polizeibeamte stehen am Deutschen Bundestag, nachdem ein an Karl Lauterbach adressiertes Paket aufgefallen war.
Ein verdächtiges Paket, das an SPD-Politiker Karl Lauterbach adressiert war, sorgte für einen Einsatz im Bundestag. © Christophe Gateau/Bernd von Jutrczenka/dpa

Update vom 22. September, 13:59 Uhr: Das verdächtige Paket, das am Dienstagvormittag in der Poststelle des Bundestages entdeckt worden war, war an SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach adressiert. Das bestätigte der Politiker dem „Spiegel“.

Doch es gibt Entwarnung: Der Inhalt des Pakets ist nun bekannt. Es war nach Angaben aus dem Parlament nicht gefährlich. „Die Sache hat sich geklärt: Es war ein Werbepaket, das offenbar einen Draht enthielt“, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Weitere Angaben machte sie nicht.

„Zum Glück hat sich inzwischen herausgestellt, dass es sich um ein harmloses Paket handelte. Es bestand jedenfalls zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr“, sagte Lauterbach.

Sprengstoff-Alarm im Bundestag: Bombenentschärfer wegen verdächtigen Pakets alarmiert

Berlin - Sprengstoff-Alarm am Bundestag: Am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr ist ein verdächtiges Paket in der Poststelle im Berliner Bundestag gefunden worden. Bombenentschärfer der Berliner Polizei seien im Einsatz und untersuchten das Paket, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten wurden demnach von der Polizei des Bundestags hinzugerufen.

Auf Twitter berichtete ein Bild-Reporter über den Fund:

„USBV“ bedeutet „Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung“.

Sprengstoffalarm im Bundestag: Auffälliges Paket bei Poströntgenkontrolle entdeckt

Bei der Poströntgenkontrolle gebe es ein Paket, über dessen Inhalt man sich nicht im Klaren sei, teilte ein Bundestagssprecher auf Anfrage mit. Es handele sich um einen sogenannten Verdachtsfall. Dieser werde jetzt von Experten des Landeskriminalamts Berlin
geprüft. Bis Mittag hätten noch keine Ergebnisse der Untersuchung vorgelegen.

Zuletzt gab es wegen der außer Kontrolle geratenen Demonstrationen am Reichstag Aufregung. Eine Serie von Bombendrohungen sorgte bereits im Frühjahr für Schlagzeilen. (va mit dpa)

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