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Merkel-Vertrauter Tauber: So retteten ihm die Ärzte sein Leben

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Peter Tauber hat seine schwere Erkrankung gut überstanden. © dpa / Wolfgang Kumm

Während der Koalitionsverhandlungen musste sich Peter Tauber einem komplizierten Eingriff unterziehen. Nun hat der Merkel-Vertraute über die dringende Operation gesprochen.

Berlin - Als die Verhandlungsführer von CSU, CDU und SPD bei den GroKo-Verhandlungen um Inhalte feilschten, trieben Peter Tauber im November 2017 ganz andere Sorgen um. Bei einem geplanten Eingriff am Darm traten Komplikationen auf, der 42-Jährige musste im Berliner Bundeswehrkrankenhaus notoperiert werden.

„Die Ärzte dort haben mir das Leben gerettet“, berichtet Tauber gegenüber der Bild von dieser dramatischen Erfahrung. „Es ist schwer zu beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn man sofort operiert werden muss – und man die eigene Mutter noch mal anruft“, blickt der Merkel-Vertraute zurück.

Nach Not-OP: „Job war nicht wichtig“

Von seinen politischen Ämtern zog sich Tauber in dieser schwierigen Phase seines Lebens zunächst zurück. „Als ich aus dem Krankenhaus kam, war der Job für mich nicht wichtig. Heute bin ich froh, dass meine Gesundheit mir erlaubt, meine politische Arbeit fortzusetzen“, so der 42-Jährige. „Ich hatte Glück im Unglück“, sagt Tauber. Dem Bericht nach trennten nur wenige Stunden sein Leben vom Tod.

Die entzündliche Darmerkrankung (Divertikulitis) habe er letztendlich gut überstanden, so der Merkel-Vertraute - auch dank einer ausführlichen Reha in der Heimat. Spätestens seit zwei Wochen ist Tauber mit seiner Ernennung zum Parlamentarischen Staatssekretär im Verteidigungsministerium voll in den Politikbetrieb zurückgekehrt.

Peter Tauber war am Mittwochabend auch bei Markus Lanz im ZDF zu Gast: Lesen Sie dazu: „Ein Punkt, an dem es nicht mehr ging“: Peter Tauber gibt tiefe Einblicke bei Lanz.

lks

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