1. Hersfelder Zeitung
  2. Panorama

Nach mehr als zehn Jahren! Schatz gefunden - Inhalt unglaublich wertvoll

Erstellt:

Kommentare

In den USA versteckte ein Mann einen wertvollen Schatz - tausende Menschen suchten ihn vergebens. Nach über zehn Jahren wurde er nun endlich gefunden.

USA - Es ist wohl der Traum vieler Menschen: Einen Schatz finden und plötzlich reich sein. Normalerweise gehört diese Vorstellung ins Reich der Fantasie - in diesem Fall aber beweisen die USA, dass sie tatsächlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind. Ein Schatzsucher hat in den Rocky Mountains einen millionenschweren Fund gemacht.

USA: Sammler Forrest Fenn versteckt Schatztruhe mit unschätzbarem Wert

Doch von vorn: Forrest Fenn, ein 89-jähriger Antiquitätensammler aus Santa Fe, versteckte vor über zehn Jahren in den Wäldern der Rocky Mountains eine mit Gold, Juwelen und anderen wertvollen Antiquitäten gefüllte Schatztruhe. Schätzungen zufolge hat sie einen Gesamtwert von über einer Million Dollar. In seiner Biografie verfasste er ein Gedicht, in dem sich Hinweise auf das Versteck der Truhe befinden. 

Daraufhin machten sich nach Fenns Aussage ca. 350.000 Menschen auf die Suche - zehn Jahre ohne Erfolg. Ausgerechnet inmitten der Corona-Pandemie, mit der die USA schwer kämpft, kam am vergangenen Sonntag dann die Nachricht: Der Schatz wurde gefunden! Fenn selbst verkündete es auf seiner eigenen Homepage. 

Schatzsuche in den USA: Finder des millionenschweren Schatzes will anonym bleiben

Der glückliche Finder will jedoch anonym bleiben. „Der Schatz war noch genau an derselben Stelle, wo ich ihn vor über zehn Jahren vergraben habe“, schreibt Fenn. „Ich kenne die Person, die ihn gefunden hat, nicht. Aber mein Gedicht hat sie zum präzisen Ort geführt.“ Der Finder bewies den Fund mit einem Foto, das er an Fenn schickte. Im Gegensatz zum Fenn-Schatz wurde der Schatz des französischen Piraten Le Vasseur noch immer nicht gefunden.

Der versteckte Schatz war so begehrt, dass einige ihren Job kündigten, um sich voll und ganz auf die Jagd zu konzentrieren. Die Suche in der Wildnis war allerdings gefährlich, örtliche Sheriffs warnten vor den Tücken der Natur. Mindestens vier Menschen verloren bei der Jagd sogar ihr Leben.

Forrest Fenn: „Weiß nicht, ob ich glücklich oder traurig sein soll“

Forrest Fenn wollte mit der Schatzsuche Menschen inspirieren, die Natur zu entdecken und Betroffenen von der Wirtschaftskrise 2009 neue Hoffnung geben. Auf die Frage, wie er sich nun fühle, da der Schatz gefunden ist, sagte er der Zeitung Santa Fe New Mexican: „Ich weiß nicht, ob ich glücklich oder traurig sein soll, weil die Jagd vorbei ist.“

Auch interessant

Kommentare