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Corona in Deutschland: Drosten geht von Virus-Mutation aus - RKI meldet Entwicklungs-Tendenz

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Von: Martina Lippl, Florian Schimak

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Coronavirus in Deutschland: Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle wächst stetig. Einzelne Hotspots sind im Fokus. Die weiteren Entwicklungen in unserem News-Ticker.

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Update vom 11. Juni, 09.12 Uhr: Das Robert-Koch-Institut gibt die aktuelle Fallzahl derzeit mit 185.416 an - und damit 555 mehr als am Vortag (Stand: 08.51 Uhr).  Verstorben seien 8755 Menschen, die Zahl der Genesenen beträgt demnach 171.200. Beim RKI werden die Zahlen einmal täglich nach den elektronisch übermittelten Daten der Gesundheitsämter aktualisiert.

Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in den USA sind in Deutschland derzeit 186.522 Menschen infiziert, 8752 Menschen verstorben.

Die lokalen Ausbrüche in Deutschland werfen Fragen auf. Doch die Gefahr scheint weitgehend unter Kontrolle. Mit Sorge betrachtet jedoche Virologe Hendrik Streeck die Entwicklungen der Pandemie - und spricht vor weiteren Gefahren des Virus. 

Corona in Deutschland: Corona-Ausbruch in Göttingen unter Kontrolle?

Update vom 10. Juni, 22.46 Uhr: Die Lage in Göttingen hat sich nach dem jüngsten Corona-Ausbruch weiter leicht entspannt. Der statistische Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Stadt und Kreis Göttingen innerhalb von sieben Tagen sei auf 31,43 gesunken, sagte ein Stadtsprecher am Mittwoch. 

Am Montag und Dienstag waren es noch 42,72 beziehungsweise 35,4. Ab einem Wert von 50 könnte es weitere Beschränkungen des öffentlichen Lebens in Stadt oder Kreis geben.

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Coronavirus in Deutschland: Kritischer R-Wert? RKI meldet aktuelle Reproduktionsrate  

Update vom 10. Juni, 19.55 Uhr: Wer infiziert sich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2?  Das Robert-Koch-Insitut (RKI) hat eine Grafik in seinem aktuellen Situationsbericht zu Covid-19 veröffentlicht, die eine interessante Entwicklung in den Altersgruppen zeigt:

RKI-Grafik aus dem Situationsbericht vom 9. Juni: Covid-19-Fälle in Deutschland nach Altersgruppen und Meldewoche.
RKI-Grafik aus dem Situationsbericht vom 9. Juni: Covid-19-Fälle in Deutschland nach Altersgruppen und Meldewoche. © Screenshot RKI Abbildung

Das RKI gibt den aktuellen Reproduktions-Wert R auf 0,86  (Datenstand vom 10. Juni). Am Vortag hatte der R-Wert bei 1,10 gelegen. Dieser R-Wert spiegelt das Infektionsgeschehen etwa vor eineinhalb Wochen wieder. Der Wert unterliegt Schwankungen. Der 7-Tage-R-Wert wird auf 0,86 geschätzt (Datenstand vom 10. Juni) (Vortag: 0,90. Der 7-Tage-R bildet das Infektionsgeschehen vor sieben bis 14 Tage ab und bildet laut RKI Trends zuverlässiger ab.

An der Reproduktionszahl lässt sich ein Trend der Corona-Neuinfektionen erkennen. Es ist ein Modell. Doch auch die Zahl der täglichen Neuinfektionen sollte neben dem Wert R betrachtet werden.  

Corona-Ausbruch im Krankenhaus - zwölf Coronainfektionen gemeldet

Update vom 10. Juni, 12.50 Uhr: Sorge im Klinikum Dortmund. Wie die Stadt auf dpa-Anfrage mitteilte, ist es dort zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Demnach wurden vom Gesundheitsamt acht Mitarbeiter und vier Patienten positiv getestet. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. 

Man berate derzeit in einem Krisenstab. Die Ruhr Nachrichten hatten zuvor über den Ausbruch berichtet. Man habe die Lage im Griff, zitierte die Zeitung eine Stadtsprecherin. Kontakte würden nachverfolgt und weitere Tests durchgeführt.

Update vom 10. Juni, 11.23 Uhr: Bekanntermaßen werden die Kontaktbeschränkungen in Thüringen ab dem 13. Juni aufgehoben. Nun reagiert auch Hessen und lockert die Corona-Maßnahmen. Während die Bundesländer immer mehr lockern, macht der Blick auf einen Coronavirus-Indikator jedoch Sorgen: Das Robert-Koch-Institut vermeldete an diesem Mittwoch zum dritten Mal in Folge einen R-Wert, der über der kritischen Marke liegt

Corona in Deutschland: Drosten geht von Virus-Mutation aus - doch das könnte eine gute Nachricht sein

Update vom 10. Juni, 10.46 Uhr: Auch nach drei Monaten mit Corona in Deutschland wissen wir verhältnismäßig wenig über das Virus. Trotz intensiver Forschung und Studien. Nun aber haben Wissenschaftler erste Erkenntnisse geliefert, die auf Mutationen des Virus hindeuten. 

Doch keine Panik, das ist weitestgehend normal - und kann sogar gut sein für uns. Das erklärt zumindest Christian Drosten in seinem NDR-Podcast anhand einer Studie aus England. Dort erläutert der Top-Virologe, dass sich das Virus grob gesagt weiterentwickelt. Und zwar in dem Sinne, „dass das Virus eine bessere Aussicht auf eine Optimierung auf den Menschen hat auf lange Sicht“, so Drosten: „Das hat die Chance, dass es sich besser anpasst auf den Menschen, als wenn es nicht diese größeren Übertragungsdosen hätte.“

Das klingt auf den ersten Blick kritisch, doch Drosten sieht eine Mutation durchaus positiv. Denn so könne sich das Coronavirus „noch besser in der Nase replizieren und auch besser übertragen werden“. Drosten erklärt weiter: „In der Nase werden wir aber nicht allzu krank davon, das heißt, das Ganze wird auf lange Sicht zu einem Schnupfen, der sich für die Lunge gar nicht mehr interessiert. Das könnte passieren, das wäre gut und eine Verharmlosung dieser Krankheit.“

Zwar könne das Virus auch weiterhin die Schleimhäute in der Lunge befallen, doch das habe dann zur Folge, dass man sich wesentlich kranker fühle, als mit einem Schnupfen - und am Ende zu Hause bleibe und so weitere Übertragung vermeide. Daher könne sich das Virus nicht mehr so gut verbreiten.  

Durch eine Mutation, die vorrangig den Nasenbereich betreffe, könne sich das Virus also besser vermehren, was „dazu führt, dass tatsächlich Virusepidemien über die Zeit harmloser werden."

Ein abschließender Satz von Drosten macht zudem ebenfalls große Hoffnung: „Wie wir es auch drehen und wenden, es wird auf jeden Fall harmloser werden – schon allein durch die Populationsimmunität“, so der Virologe: „Aber vielleicht spielt auch die Evolution noch eine Rolle dabei.“

Corona/Deutschland: Neue Strategie im Kampf gegen Virus - Gravierende Änderung bei Tests

Update vom 9. Juni, 19.48 Uhr: In Düsseldorf feierten am Wochenende knapp 400 Menschen dicht gedrängt in einer Bar. Dabei wurden die Corona-Regeln eindeutig nicht eingehalten. Das stellte der Ordnungsdienst laut eines Berichts der Rheinischen Post offiziell fest.

Corona/Deutschland: Neue Strategie im Kampf gegen Virus - Gravierende Änderung bei Tests
Coronavirus in Deutschland: Tests ohne Symptome können ausgeweitet werden. © dpa / Britta Pedersen

In der Bar mit Restaurantbetrieb tanzten die Gäste demnach dicht gedrängt zur Musik eines DJs - dabei wurden keine Masken getragen. Die Bar wurde nach dem Zwischenfall vorübergehend geschlossen.

Der Geschäftsführer will nun gegen die Schließung vorgehen, wie wiederum die Rheinische Post berichtet. Die Bar werde demnach wieder öffnen. Allerdings erwartet den Betreiber dem Bericht nach nun ein Bußgeld in vierstelliger Höhe. 

Coronavirus in Deutschland: Bundesland will Events ohne Limit und Masken erlauben - R-Wert kritisch

Update vom 9. Juni, 18.43 Uhr: In Deutschland könnten zukünftig mehr Leute auf das Coronavirus getestet werden, auch wenn sie symptomfrei sind. 

Das legt eine am Dienstag in Kraft tretende Verordnung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fest. „Wir wollen das Virus im Keim ersticken“, sagte der CDU-Politiker. „Das geht nur mit präventiven Reihentests in Krankenhäusern und Pflegeheimen und wenn wir möglichst alle Kontaktpersonen von Infizierten testen.“ Am Geld solle dies nicht scheitern. „Es ist viel teurer, zu wenig zu testen, als zu viel zu testen“, sagte Spahn.

Konkret sollen nun grundsätzlich alle Patienten getestet werden, die im Krankenhaus aufgenommen werden. Daneben können Gesundheitsämter oder Ärzte Tests für Menschen ohne Symptome veranlassen. Die Kosten von 50 Euro pro Test übernimmt die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Möglich werden damit etwa umfassende Tests bei engen Kontakten zu Infizierten - zum Beispiel auch, wenn die geplante freiwillige Corona-Warn-App für Smartphones einen solchen Kontakt meldet. Breite Tests möglich werden auch bei Corona-Ausbrüchen in Kitas oder Schulen sowie regelmäßige Reihentests in Kliniken und Pflegeheimen.

Die Regelungen zur Kostenübernahme gelten rückwirkend zum 14. Mai, auch für Privatpatienten und Menschen ohne Krankenversicherung. Bisher gibt es Tests auf Kassenkosten in der Regel nur bei konkretem Infektionsverdacht, also bei Menschen mit Symptomen.

17. Potsdamer Schlössernacht
Ein Archivfoto der Schlössernacht in Potsdam - solche Großveranstaltungen könnten bald zunächst in Brandenburg wieder möglich sein. Ohne Höchstzahl, wohl aber mit Abstandsregel. © picture alliance / dpa / Nestor Bachmann

Corona in Deutschland: Unbekannte stehlen 400.000 Gesichtsmasken aus Transporter

Update vom 9. Juni 2020, 16.15 Uhr: Unbekannte haben 400.000 Gesichtsmasken aus einem Transporter bei Wertheim (Baden-Württemberg) gestohlen. Der Fahrer des Wagens parkte am Montagmittag an einem Autohof an der Autobahn3 vor einem Restaurant, wie die Polizei in Heilbronn am Dienstag mitteilte. Als der Fahrer nach etwa zehn Minuten zu seinem Wagen zurückkehren wollte, war dieser verschwunden. Wie die Täter den Ford stehlen konnten, blieb zunächst unklar. Der Transporter tauchte am Nachmittag auf einem Parkplatz eines Restaurants in der Nähe wieder auf - von den Masken fehlte jede Spur. Die Polizei sucht Zeugen. 

Indes fragen sich viele wie lange die Corona-Maskenpflicht in den einzelnen Bundesländern noch andauert.

Thüringen hat indes einen entscheidenden Corona-Beschluss gefasst

Corona in Deutschland: Antikörper in Hamburger Blutspenden - Forscher stellen erste Ergebnisse vor  

Update vom 9. Juni 2020, 15.24 Uhr: Bei einer Untersuchung von Blutspenden haben Forscher in Hamburg nur in weniger als einem Prozent Antikörper gegen das Coronavirus gefunden. Es gebe demnach keine Anhaltspunkte für eine bereits vorhandene Immunität unter der Bevölkerung, heißt es in der Pressemitteilung des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) zu den ersten Ergebnissen. In den letzten drei Monaten wurden rund 900 Blutproben auf Antikörper gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 untersucht. 

Coronavirus in Deutschland: Forscher untersuchen Blutspenden in Hamburg auf Antikörper (Symbolfoto).
Coronavirus in Deutschland: Forscher untersuchen Blutspenden in Hamburg auf Antikörper (Symbolfoto). © dpa / Christian Charisius

Coronavirus in Deutschland: Brandenburg will Veranstaltungen ohne Maske erlauben  

Update vom 9. Juni 2020, 14.24 Uhr: Brandenburg will Veranstaltungen und Versammlungen ohne ein Limit der Teilnehmerzahl erlauben und das sogar ohne Maskenpflicht. Das berichtet Bild.de. Über einen Entwurf der neuen Corona-Verordnung berät demnach am Dienstag die Regierung Brandenburgs. Die „SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung“ solle in eine „Umgangsverordnung“ geändert werden, heißt es.

Selbst bei Events in geschlossenen Räumen seien Masken in Räumen überflüssig. Mindestabstand (1,5 Meter) und regelmäßiges Lüften sowie eine Anwesenheitsliste würden demnach reichen.

Sowohl Maskenpflicht als auch Abstandhalten soll jedoch weiter in Geschäften, Kliniken, Reise und im öffentlichen Nahverkehr sowie auf Ausflugsdampfern gelten.

17. Potsdamer Schlössernacht
Ein Archivfoto der Schlössernacht in Potsdam - solche Großveranstaltungen könnten bald zunächst in Brandenburg wieder möglich sein. Ohne Höchstzahl, wohl aber mit Abstandsregel. © picture alliance / dpa / Nestor Bachmann

Corona-Krise in Deutschland: Thüringen hebt Kontaktsperre auf

Update vom 9. Juni 2020, 14.15 Uhr: Thüringen hebt die Kontaktsperre ab Samstag auf. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte diesen Wechsel in der Corona-Strategie schon vor zwei Wochen angekündigt. Die neue Verordnung setze „auf mehr Eigenverantwortung“ der Bürger.

Coronavirus in Deutschland: Göttingen gibt aktuelle Zahlen nach Massentests bekannt

Update vom 9. Juni 2020, 14 Uhr: Die Stadt Göttingen hat auf einer Pressekonferenz die aktuellen Zahlen nach einem Corona-Ausbruch und Massentests in einem Hochhauskomplex bekannt gegeben. Oberbürgermeister Köhler äußert sich vorsichtig optimistisch angesichts der Neuinfektionen. Im Vergleich zum Vortag seien drei weitere Corona-Fälle registriert worden. Das Infektionsgeschehen werde aber weiter wachsam beobachtet. Insgesamt seien 215 Corona-Fälle derzeit in Göttingen aktiv, davon 137 in der Stadt Göttingen und 78 im Landkreis, teilte der Krisenstab mit.  

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner habe den kritischen Wert von 50 bisher nicht erreicht, er liege bei 35,4.

Coronavirus in Deutschland: Ist die Lage in Deutschland stabil?

Erstmeldung vom 9. Juni 2020

München - Das Coronavirus Sars-CoV-2 bestimmt seit Monaten unser Leben. In Bayern wurde am 27. Januar die erste Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in Deutschland bestätigt. Der Berliner Virologe Christian Drosten* warnte schon auf einer der ersten Pressekonferenz der Leopoldina (13. Februar) vor einer Pandemie. „Das Virus bleibt nicht in China“, sagte Drosten. Das scheint ewig her zu sein. 

Die Corona-Zahlen steigen in Deutschland aktuell moderat. Gesundheitsämter melden täglich Zahlen an das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich 184.543 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Dienstagmorgen meldete (Datenstand: 9. Juni; 8.30 Uhr). 

8711 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 37 im Vergleich zum Vortag. Etwa 170.200 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.

Coronavirus in Deutschland: Corona-Hotspots 

In vier Stadt- bzw. Landkreisen wurden demnach hohe 7-Tage-Inzidenzen beobachtet: In Bremerhaven, Landkreis Göttingen, Landkreis Coburg und Landkreis Cuxhaven. Diese Corona-Ausbrüche sorgten für Schlagzeilen.  

In Fleischfabriken treten dem RKI zufolge nach wie vor Corona-Ausbrüche auf, ebenso in Umfeld von Glaubensgemeinschaften in Berlin, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern .

In Logistikzentren in Heinsberg (Nordrhein-Westfalen), Winsen/Luhe und Hannover-Langenhagen (beide Niedersachsen) sei es zudem zu größeren Corona-Ausbrüchen gekommen.

An­zahlDif­fe­renz zum VortagFälle in den letzten 7 Tagen7-Tage-InzidenzTodesfälle
Baden-Württem­berg34.958+211621,51.795
Bayern47.423+523052,32.521
Berlin7.042+262005,3205
Branden­burg3.302-2241,0160
Bremen1.532+19614,143
Hamburg5.117+2211,1254
Hessen10.237+301592,5484
Mecklenburg-Vor­pommern780+6130,820
Nieder­sachsen12.601+924856,1606
Nord­rhein-West­falen38.743+836333,51.635
Rhein­land-Pfalz6.787+6791,9230
Saarland2.754+7222,2167
Sachsen5.333+3300,7217
Sachsen-Anhalt1.7200120,556
Schles­wig-Holstein3.114+4100,3148
Thüringen3.100+19733,4170
Gesamt184.5433502.3242,88.711

Quelle: RKI

Coronavirus in Deutschland: R-Wert knapp über der kritischen Marke

Die Reproduktionszahl - kurz R-Wert - wird aufmerksam beobachtet. Damit die Corona-Pandemie abflaut, müsste die Zahl über längere Zeit unter der kritischen Marke von 1 liegen. Der R-Wert liegt nach RKI-Angaben bei 1,11 (Datenstand 8. Juni; 0 Uhr). Am Vortag hatte er bei 1,05 gelegen. 

Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Der R-Wert reagiert empfindlich auf kurzfristige Änderungen der Fallzahlen, durch einzelne Ausbruchsgeschehen erklärt das RKI. Deswegen gibt das RKI einen 7-Tage R-Wert aktuell auf 0,87 an (Datenstand: 8. Juni; 0 Uhr). Das 7-Tage-R bildet das Infektionsgeschehen vor etwa einer bis etwas mehr als zwei Wochen ab. 

Das Coronavirus deckte Missstände an Schlachthöfen in Deutschland auf.
Das Coronavirus deckte Missstände an Schlachthöfen in Deutschland auf. © dpa / Mohssen Assanimoghaddam

Corona-Krise in Deutschland deckt Missstände auf

Moderator Frank Plasberg diskutiert mit seinen Gästen bei „hart aber fair“ über die Missstände in deutschen Schlachthöfen, die durch die Corona-Krise aufgezeigt wurden.

Ein Thema in der Corona-Krise sorgte zu Beginn der Pandemie für viele Diskussionen. Wie sinnvoll ist die Maskenpflicht wirklich? Deutsche Studie kommt zu deutlichem Ergebnis.

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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