Balkon und Terrasse im Februar: Tipps zum Herrichten und Vorbereiten

Nicht nur der Garten rückt so langsam wieder mehr in den Vordergrund. Auch Terrasse und Balkon können hergerichtet und vorbereitet werden.
Im Februar kann so langsam mit der Gartenarbeit begonnen* werden. Terrasse und Balkon erfreuen sich nun auch an den ersten Vorbereitungen, bevor die frühlingshaften Temperaturen dauerhaft durchschlagen. Nicht nur der Rückschnitt von Geranien steht nun ins Haus, auch die Aussaat verschiedener Pflanzen kann angegangen werden. Wir geben Ihnen einige Beispiele.
Geranien im Februar zurückschneiden
Sollten Sie Geranien besitzen und diese im Herbst ins Warme gestellt haben, ist nun die Zeit, die Pflanzen zurückzuschneiden. Je nachdem, wie die Pflanze zu aussieht, sollte abgestorbene kranke Teile entfernt werden. Aber auch die gesunden Triebe bedürfen einer Behandlung. Sie können die Triebe mit einer Gartenschere einkürzen, doch lassen Sie pro Stängel mindestens vier Knospen stehen. Das Gartenportal „Mein schöner Garten“ weist zudem darauf hin, dass die langen und dünnen Geiltriebe komplett entfernt werden sollten. Anschließend können die Geranien in die frische Erde umgetopft werden. Stellen Sie den Blumenkasten an eine warme und helle Stelle, damit die Pflanze vortreiben kann. Doch lassen Sie sie dort bis nach den Eisheiligen im Mai stehen.
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Balkon und Terrasse: Aussaat von Elfensporn und Schwarzäugige Susanne
Auch wer nicht zwingend einen grünen Daum hat, kann sich über einen schönen Balkon oder Terrasse erfreuen. Der pflegeleichte Elfensporn ist da genau richtig. Der Dauerblüher wächst auf eine Höhe von bis zu 40 Zentimetern und ist perfekt für den Balkonkasten geeignet. Im Februar oder auch noch im März ausgesät erstrahlt der Elfensporn von Juni bis Oktober.
Die Schwarzäugige Susanne ist da eher aufwendiger in der Pflege. Ab Ende Februar bis etwa Ende April können die Samen ausgesät werden. Ideale Bedingungen sind gegeben, wenn die Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius liegen. Zudem muss die Erde im Topf gleichmäßig feucht bleiben. „Mein schöner Garten“ weist zudem darauf hin, dass diese Pflanze eine Stütze benötigt, an der sie heranwachsen kann. Denn die Kletterpflanze wird bis zu zwei Meter hoch. Die Keimzeit der Schwarzäugigen Susanne beträgt übriges bis zu zwei Wochen. Kurz nach der Keimung wird ein schlanker Stab neben die Triebe gesteckt. Nachdem die Eisheiligen im Mai durch sind, kann auch diese Pflanze endlich ins Freie. Am liebsten an einen sonnigen, warmen Platz, mit gleichmäßig feuchter Erde ohne Staunässe.
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Kugel-Primeln und Ruhmeskrone im Februar pflanzen
Wer mit seinem Balkon oder der Terrasse auffallen möchte, ist mit einer Ruhmeskrone gut beraten. Diese außergewöhnliche Kletterpflanze sieht man vermutlich eher selten. Bereits im Februar werden die länglichen Rhizome des Zwiebelgewächses zum Antreiben gesetzt. Dazu geben Sie etwas Erde in ein Gefäß und fügen die Rhizome hinzu. Damit die Pflanze austreiben kann, sollte sie an ein warmes Plätzchen gestellt werden. Im Idealfall wird die Erde gleichmäßig feucht gehalten und bei trockener Heizungsluft mit Wasser besprüht. „Der Exot erreicht eine Höhe von einem Meter und braucht eine Kletterhilfe, pralle Mittagssonne bekommt ihm nicht. Nach dem Flor im Spätsommer zieht die Ruhmeskrone ein. Die Rhizome sollten nicht zu kühl bei etwa 10 bis 15 Grad Celsius überwintert werden“, heißt es auf mein-schoener-garten.de.
Mit den Kugel-Primeln hat man es da schon leichter. Diese können nämlich bereits vorgetrieben erworben werden. Die Balkonpflanze muss dann nur noch eingetopft und gepflegt werden. Ein richtiger Hingucker, der dann mindestens zwei Monate den Balkon verschönert. Bei richtiger Pflege haben Sie sogar noch länger etwas davon. Halten Sie die Pflanzenerde nährstoffreich und leicht feucht. Aber Achtung von Staunässe, das mögen die Kugel-Primeln nicht.
(swa) *Merkur.de gehört zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.
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