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Skifahren in Österreich 2021/22: Das sind die Corona-Regeln 

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Von: Franziska Kaindl

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Die Chancen auf einen Skiurlaub in Österreich stehen in der kommenden Wintersaison 2021/22 sehr gut. Ganz ohne Regeln wird es aber nicht funktionieren.

Im letzten Jahr war ein Skiurlaub für Deutsche in Österreich kaum möglich: Ausländische Touristen wurden unter anderem mit einem Beherbergungsverbot und Quarantäne-Auflagen belegt, die einen Tagesausflug unmöglich machten. In der kommenden Wintersaison 2021/22 soll es aber ganz anders werden: Österreich plant eine Öffnung im Sinne der 3G-Regel. Je nach Auslastung der Intensivbetten sind allerdings auch Verschärfungen möglich.

Skifahren in Österreich mit 3G-Regel auf den Pisten

In der Skisaison 2021/22 gilt auf Österreichs Pisten die 3G-Regel. Das heißt: Seilbahnbetreiber dürfen nur Geimpfte, Getestete und Genesene befördern. Zudem muss in den Skiliften eine FFP2-Maske getragen werden. Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen entfallen dieses Jahr. In Gastronomie und Hotels muss ebenfalls ein 3G-Nachweise vorgelegt werden.

Kabinenseilbahn in Österreich.
Auf Österreichs Pisten wird in der kommenden Wintersaison die 3G-Regel gelten. © Robert Mühlanger/Imago

Aufgrund des 3-Stufen-Plans, den die österreichische Regierung festgelegt hat, können diese Regeln bei einer höheren Auslastung der Intensivbetten verschärft werden. Besonders ungeimpfte Skifahrer müssen dann mit Einschränkungen rechnen: Stufe 1 greift ab 200 belegten Intensivbetten und ist daher bereits seit dem 15. September in Kraft. Sie sieht unter anderem vor, dass Antigen-Tests nach der Abnahme nur noch 24 Stunden gültig sind. Sobald 300 Intensivbetten belegt sind, werden Antigentests zur Selbstabnahme in Seilbahnen, Gastronomien und Hotels nicht mehr akzeptiert. Außerdem dürfen Ungeimpfte dann keine mehr Après-Ski-Lokale mehr besuchen*, wie der österreichische Gesundheitsminister Wolfgang Mückenstein erklärt hat. Auch nicht mit einem negativen Testergebnis.

Ab Stufe 3, also bei einer Intensivauslastung von 400 Betten, genügen als Testnachweis nur noch negative PCR-Tests. Sollte sich die Lage noch weiter zuspitzen, besteht zudem die Möglichkeit, dass in einigen Bereichen eine 2G-Regel eingeführt wird. Dann wären nur noch Geimpfte und Genesene erlaubt.

Bisher ist noch unklar, wie die 3G-Regel an den Seilbahnen kontrollieren soll, ohne dass es zu größeren Verzögerungen beim Anstellen kommt. Dem Tourismusministerium zufolge könnte der Online-Verkauf von Liftkarten an den Corona-Status gekoppelt werden.

Skifahren in Österreich 2021/22: Der 3-Stufen-Plan im Überblick

(fk) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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