Checkliste für den Auto-Urlaub: An diese sieben Sachen müssen Sie denken
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, kann entspannt reisen und ist vor Ort mobil. Wer diese sieben Tipps beherzigt, kommt wahrscheinlich locker ans Ziel.
Volle Züge, Chaos an den Flughäfen: Wohl dem, der mit dem Auto in den Urlaub starten kann. Wer es vermeidet, an einem Samstag zu fahren, hat gute Chancen, ohne oder mit nur wenig Stau zu seinem Ziel zu gelangen. Ein wenig Vorbereitung rund um das Auto gehört allerdings dazu, um unterwegs Ärger und Stress zu vermeiden.
Hier ist die Checkliste mit sieben wichtigen Dingen, auf die man achten sollte:
- Technik-Check: Wird das Auto regelmäßig bei der Inspektion gewartet, sind heutzutage im Grund keine großartigen Vorbereitungen mehr notwendig. Nach dem Schmuddel-Winter kann es allerdings nicht schaden, den Füllstand des Scheiben-Wischwassers zu prüfen. Ebenso sollte der Reifendruck gecheckt werden: Ist das Fahrzeug mit Familie und Gepäck voll beladen, muss er etwas höher sein als normalerweise. Der entsprechende Wert findet sich in der Betriebsanleitung, und meist auch in der Tankklappe. Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Verbrauch und mindert die Sicherheit.
- Autopapiere: Neben den persönlichen Dokumenten für die Reisenden wie Personalausweisen und Führerschein benötigt auch das Auto seines: Das ist die Zulassungsbescheinigung Teil I – jenes längliche, gefaltete Papier, das früher Kfz-Schein hieß. Ist es bei einer Polizeikontrolle an der Grenze oder im Ausland nicht zur Hand, droht mächtig viel Ärger.
- Schutzbrief checken: Gilt der Versicherungsschutz gegen das Stranden nach einer Panne oder einem Unfall im Ausland noch? Viele Automarken gewähren ihn beim Neuwagen-Kauf, und verlängern ihn bei der vorgegebenen Inspektion. Schutzbriefe von Autoclubs gewähren oftmals nicht nur finanziellen Ersatz etwa für eine Auto-Rückführung, sondern helfen im Notfall mit einer Service-Hotline.
- Warnwesten: In vielen europäischen Ländern gilt die Pflicht, bei Pannen eine Warnweste überzustreifen – und diese auch im Auto mitzuführen. Für jeden Insassen muss dann eine Weste vorhanden sein, und sie muss im Fahrzeug-Innern greifbar sein. Fünf schöne neue Westen, die unter fünf Koffern im Fach unter dem Ladeboden stecken, sind bei einer Kontrolle nicht besser als null.

- Kleingeld: In Deutschland und manchen Reiseländern sind Toiletten an Autobahn-Raststätten kostenpflichtig. Moderne Menschen, die nur noch per Karte oder Watch zahlen, sind es aber nicht mehr gewohnt, das dafür notwendige Münzgeld bei sich zu tragen. Also besser ein paar Euro- und Zehn-Cent-Münzen im Auto lagern.
- Maut vorab bezahlen: Wer in Richtung Italien aufbricht, und Österreich sowie die Brennerpass-Autobahn passieren muss, braucht mittlerweile nicht mehr anzuhalten, um an einer gut besuchten Tankstelle nach einer Vignette anzustehen. Das österreichische „Pickerl“ ist unter Eingabe des Auto-Kennzeichens online zu kaufen, ebenso wie die Brenner-Gebühr. Wichtig: Privatpersonen müssen dies zwei Wochen vor dem Reisedatum tun. Auch sollte man darauf achten, wirklich im Maut-Shop der österreichischen Autobahn-Gesellschaft ASFINAG zu sein – und nicht auf einer der ähnlich aussehenden Abzocker-Seiten.
- Entertainment downloaden: Fast so wichtig wie genug Snacks und Getränke an Bord sind Musik auf dem verknüpften Smartphone oder Filme für das Tablet – vor allem, wenn Kinder an Bord sind. Wem erst unterwegs einfällt, dass er Unterhaltung braucht, scheitert womöglich an schwindendem Daten-Volumen oder schwächelndem Netz.
Wer diese Tipps beherzigt, kommt vielleicht nicht garantiert schnell und sicher an Ziel – aber er hat eine gute Chance darauf. (me)