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Rekordverdächtige Zahl von Schulsanitätern an der Grundschule Landeck

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Junge Helfer: So viele Drittklässler wie noch nie machen aktuell an der Grundschule Landeck eine Ausbildung zum Schulsanitäter. Betreut werden sie vom engagierten Team des DRK mit Gudrun Ernst (hinten links), Claudia Wenzel (vorne links) und Wolfgang Daube (hinten Bildmitte). Doreen Hengstenberg war während des Fototermins verhindert. Fotos (2): Schleif

Schenklengsfeld. Rekordverdächtig ist die Zahl der Drittklässler, die aktuell an der Grundschule Landeck in Schenklengsfeld eine Ausbildung zum Schulsanitäter machen.

Geleitet wird die freiwillige Arbeitsgemeinschaft vom ortsansässigen Deutschen Roten Kreuz. „Wir sind in diesem Jahr mit sage und schreibe 43 Kindern gestartet. So vielen wie noch nie“, weiß Gudrun Ernst, die erste Vorsitzende vom Deutschen Roten Kreuz Schenklengsfeld und verantwortlich für das Projekt Schulsanitäter. Im Schnitt seien es sonst rund 15 Schüler, die sich dann im nächsten Schuljahr die Dienste während der großen Pausen teilten.

Ein Grund für die größere Nachfrage mag sicherlich auch der dreizügige Jahrgang der derzeitigen dritten Klassen sein, während sonst meist zwei Klassen pro Jahrgang die Regel sind. Doch das ist sicher nur ein Teil der Erklärung. In jedem Fall spricht es auch für die engagierte Nachwuchs-Arbeit des Schenklengsfelder DRK-Teams, das die Weiterbildung der vielen angehenden Sanitäter derzeit mit erhöhter Mitarbeiterzahl von vier Kollegen umsetzt. So sind neben Gudrun Ernst noch Claudia Wenzel, Doreen Hengstenberg und Wolfgang Daube einmal wöchentlich immer donnerstags an der Grundschule Landeck in Sachen Sanitätsdienst im Einsatz. Auf dem Programm stehen alle wichtigen Lehrbereiche der Unfallverhütung sowie der Ersten Hilfe wie etwa Notruf, Wundversorgung, Knochenbrüche oder Bewusstlosigkeit.

Rekordverdächtig an diesem vorbildlichen Schulprojekt ist nicht nur die aktuelle Teilnehmerzahl. Auch die Zeit, die es praktiziert wird, ist bemerkenswert: Bereits seit 1995 ist das DRK hier ehrenamtlich tätig. „Wir waren die ersten in ganz Hessen, die das angeboten haben“, sagt DRK-Vorsitzende Ernst. Und darauf kann sie zurecht stellvertretend für alle Beteiligten stolz sein. (ass)

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