Der Fahrer des Lkws bemerkte nach eigenen Angaben zwar einen Schlag, ging aber davon aus, dass es sich dabei um einen geplatzten Reifen handelte. Er hielt deshalb kurz hinter der Unfallstelle an, konnte aber keinen defekten Reifen feststellen. Aus diesem Grund setzte er seine Fahrt fort. Bei der anschließenden Weiterfahrt bemerkte er, dass am Fahrzeug ein Defekt vorliegen musste. Aus diesem Grund hielt er ein weiteres Mal an und stellte daraufhin fest, dass sein Anhänger im Heckbereich stark beschädigt war. Er drehte an der nächsten Anschlussstelle, fuhr bei Betriebskilometer 406 auf den dortigen Parkplatz Krachgarten und verständigte über Notruf die Polizei.
Eine Streife der Polizeistation Alsfeld nahm sein Fahrzeug in Augenschein. Der Schaden am Auflieger konnte anhand der aufgefundenen Spuren an der Unfallstelle eindeutig dem vorangegangenen Unfall zugeordnet werden. Nach dem Unfallgeschehen musste die Fahrbahn der Bundesautobahn 5 an der Unfallstelle, aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers, für eine Stunde voll gesperrt werden.
Im Anschluss an den Unfall war der rechte Fahrstreifen für eine weitere Stunde zur Bergung des Fahrzeuges gesperrt. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Feuerwehr Alsfeld sowie ein Rettungswagen und Notarzt waren zur Rettung bzw. Versorgung des Verletzten an der Unfallstelle im Einsatz.
Gegen den portugiesischen Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Durch den zuständigen Staatsanwalt wurde eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Verfahrens angeordnet. Der Rückstau hatte in der Spitze eine Länge von 8 km. Die Rettungsgasse war stellenweise desolat. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 50.000 Euro.
Zuletzt kam es auf der A7 bei Niederaula zu einem Unfall. Zwei Personen werden dabei verletzt. (ebb)
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