Der polnische und der rumänisch/italienische Sattelzug waren auf der rechten von drei Fahrspuren der A 7 in nördlicher Richtung unterwegs. Auf Höhe des Parkplatzes „Ottersbach“ musste der 42 Jahre alte Fahrer des polnischen Sattelzug aufgrund eines Rückstaus auf eine Geschwindigkeit von circa 30 bis 40 km/h abbremsen. Der nachfolgende 50-jährige Rumäne wich daraufhin mit seinem Sattelzug auf die mittlere Fahrspur aus, um eine Gefahrenbremsung oder ein Auffahren auf den polnischen Sattelzug zu vermeiden. Hierbei unterschätzte der rumänische Fahrer offenbar den Seitenabstand zum polnischen Sattelzug und touchierte dessen Sattelauflieger beim Vorbeifahren linksseitig.
Bei der seitlichen Kollision entstanden erhebliche Sachschäden an der rumänischen Sattelzugmaschine und dem italienischen Auflieger, wodurch der gesamte Sattelzug nicht mehr fahrbereit war. Beim polnischen Sattelzug wurde der Auflieger erheblich beschädigt, wodurch auch dieser nicht mehr fahrbereit war. Die beiden Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt. Aus polizeilicher Sicht wird der Gesamtschaden auf circa 100.000 Euro geschätzt.
Aufgrund des Unfalls mussten zeitweise die mittlere und rechte Fahrspur, sowie die Zufahrt zum Parkplatz „Ottersbach“ gesperrt werden. Der Verkehr konnte über die linke Fahrspur weiterlaufen. Aufgrunddessen kam es zeitweise zu einem Rückstau von rund vier Kilometern. Eine Rundfunkwarnmeldung wurde geschaltet.
Die Autobahnmeisterei Fulda wurde zur Absicherung der Unfallstelle, Bergung der beteiligten Fahrzeuge und Säuberung der Fahrbahn durch die Polizei hinzugezogen. (red/zac)