Derweil halten unzählige Menschen, die gerade auf dem Heimweg waren, den Atem an und zücken dann ihre Handys. Schnell hat die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle. Unterdessen dringen andere Kameradinnen und Kameraden ins Innere des Verlagsgebäudes vor, öffnen Dachluken und steigen von dort auf das Gebäude. Wie durch ein Wunder bleibt das Innere des Zeitungshauses von den Flammen und auch vom Löschwasser verschont. Nur die Brandmeldeanlage piept noch lange Zeit durchdringend durch das Gebäude.
HZ-Geschäftsführer Markus Pfromm, der sofort zum Verlagshaus geeilt war, ist erleichtert über den schnellen, beherzten und professionellen Einsatz der Feuerwehr. „Nur durch das schnelle Eingreifen der Kameradinnen und Kameraden konnte schlimmeres verhindert werden“, sagt er dankbar. Verletzt wird bei dem Feuer glücklicherweise niemand. Die Schadenshöhe und die Brandursache sind noch nicht abzusehen.
Vor vier Jahren hatte es schon einmal auf einem anderen Gebäudeteil des HZ-Hauses gebrannt. Auch damals hatte eine Fotovoltaik-Anlage Feuer gefangen. Seither wurden alle Sicherheitsüberprüfungen regelmäßig vorgenommen. (Kai A. Struthoff)
Aktualisiert am 27. Juli, 19.08 Uhr: Große Aufregung am Mittwoch, kurz nach 18 Uhr, in der Bad Hersfelder Innenstadt. Das Gebäude der Hersfelder Zeitung brennt. Rauchschwaden sind schon von Weitem zu sehen. Ein Friseur gegenüber bemerkt den Qualm und alarmiert die Feuerwehr. Um 18.16 Uhr meldet die Rettungsleitstelle aus dem Landratsamt einen Dachstuhlbrand.
Rund 40 Feuerwehrleute rücken aus, zehn Fahrzeuge sind im Einsatz, darunter die große Leiter. Den Brand haben sie dann schnell unter Kontrolle. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses hatte offenbar Feuer gefangen. Menschen wurden nicht verletzt, auch sind auf den ersten Blick keine Schäden im Innenbereich des Gebäudes zu beklagen, wie unsere Reporter vor Ort berichten. (ses/kai)