Vor 2 Uhr erreichten die Helfer mit den Rettungszügen den verunglückten IC und begannen, die als Verletzte geschminkten Mimen zu bergen.
Mehr als 30 zum Teil erheblich Verletze wurden aus dem entgleisten Zug heraustransportiert und zu den Rettungsplätzen gebracht. Eine besondere Herausforderung war die An- und Abfahrt auf den einspurigen Feldwegen, die von der Polizei zusammen mit den Feuerwehren und der Technischen Einsatzleitung geregelt wurde.
Die Übung sollte dazu dienen, das Rettungskonzept zu überprüfen, Stärken herauszustellen und Schwachpunkte aufzuzeigen. Insbesondere die technischen Schwierigkeiten beim Funk müssten behoben werden, waren sich Regierungspräsident Dr. Lübcke und Landrat Dr. Schmidt einig.
Die beiden Spitzenbeamten dankten allen Beteiligten für ihr Engagement, das keinesfalls selbstverständlich sei. „Wer geht schon gerne mitten in der Nacht am Wochenende zu einer Großübung“, stellte der Landrat fest.
In den kommenden Wochen wird die Tunnelübung in den beteiligten Dienststellen analysiert und ausgewertet. Auch die Berichte der Schiedsrichter aus den Nachbarlandkreisen werden dazu herangezogen. (red)